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Rechtsprechung
   BGH, 19.09.1985 - IX ZR 16/85   

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BGH, 19.09.1985 - IX ZR 16/85 (https://dejure.org/1985,151)
BGH, Entscheidung vom 19.09.1985 - IX ZR 16/85 (https://dejure.org/1985,151)
BGH, Entscheidung vom 19. September 1985 - IX ZR 16/85 (https://dejure.org/1985,151)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Werkvertrag - Verjährung - Nichterfüllung von Gewährleistungspflichten - Konkurs - Fristunterbrechung - Gewährleistungsbürgschaft - Bürgschaftsanzeige

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Beginn der Verjährung des Schadensersatzanspruchs wegen Nichterfüllung von Gewährleistungspflichten; Unterbrechung der Gewährleistungsfrist durch schriftliches Nachbesserungsverlangen; Vereinbarung einer Gewährleistungsbürgschaft als Bürgschaft auf erstes Anfordern; ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 95, 375
  • NJW 1986, 310
  • NJW-RR 1986, 211 (Ls.)
  • ZIP 1985, 1380
  • MDR 1986, 229
  • BB 1986, 215
 
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Wird zitiert von ... (70)Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 02.05.1979 - VIII ZR 157/78

    Rechtsstellung des Bürgen aus einer Bürgschaft auf erstes Anfordern

    Auszug aus BGH, 19.09.1985 - IX ZR 16/85
    Diese bestimmen sich allein nach dem Inhalt der ihm gegenüber übernommenen Bürgschaftsverpflichtung (BGHZ 74, 244, 247).

    Die Auffassung der Revision findet in den Entscheidungen des Bundesgerichtshofs (BGHZ 74, 244; Senatsurteil v. 24. November 1983 - IX ZR 2/83, NJW 1984, 923) keine Grundlage.

  • BGH, 06.11.1967 - VIII ZR 81/65

    Makierprovision als Vertragsstrafe

    Auszug aus BGH, 19.09.1985 - IX ZR 16/85
    Entscheidend sind dabei der Wortlaut, der typische wirtschaftliche Zweck und die in einschlägigen Kreisen herrschenden Anschauungen (BGHZ 49, 84, 88; 60, 174, 177 [BGH 26.01.1973 - V ZR 47/71]; BGH Urt. v. 26. Oktober 1977 - VIII ZR 197/75, WM 1978, 10, 11; Ulmer in Ulmer/Brandner/Hensen, AGB 4. Aufl. § 5 Rdnr. 16, 20).
  • BGH, 26.01.1973 - V ZR 47/71

    Grundschuldverpfändung

    Auszug aus BGH, 19.09.1985 - IX ZR 16/85
    Entscheidend sind dabei der Wortlaut, der typische wirtschaftliche Zweck und die in einschlägigen Kreisen herrschenden Anschauungen (BGHZ 49, 84, 88; 60, 174, 177 [BGH 26.01.1973 - V ZR 47/71]; BGH Urt. v. 26. Oktober 1977 - VIII ZR 197/75, WM 1978, 10, 11; Ulmer in Ulmer/Brandner/Hensen, AGB 4. Aufl. § 5 Rdnr. 16, 20).
  • BGH, 24.11.1983 - IX ZR 2/83

    Abgabe von Garantieerklärungen zur Absicherung vertraglicher Ansprüche -

    Auszug aus BGH, 19.09.1985 - IX ZR 16/85
    Die Auffassung der Revision findet in den Entscheidungen des Bundesgerichtshofs (BGHZ 74, 244; Senatsurteil v. 24. November 1983 - IX ZR 2/83, NJW 1984, 923) keine Grundlage.
  • BGH, 26.10.1977 - VIII ZR 197/75

    Bürgschaft zwischen einer GmbH & Co. KG und einer Sparkasse - Anforderungen an

    Auszug aus BGH, 19.09.1985 - IX ZR 16/85
    Entscheidend sind dabei der Wortlaut, der typische wirtschaftliche Zweck und die in einschlägigen Kreisen herrschenden Anschauungen (BGHZ 49, 84, 88; 60, 174, 177 [BGH 26.01.1973 - V ZR 47/71]; BGH Urt. v. 26. Oktober 1977 - VIII ZR 197/75, WM 1978, 10, 11; Ulmer in Ulmer/Brandner/Hensen, AGB 4. Aufl. § 5 Rdnr. 16, 20).
  • RG, 17.10.1904 - VI 587/03

    Regreß des Bürgen oder dritten Verpfänders; Aufrechnung

    Auszug aus BGH, 19.09.1985 - IX ZR 16/85
    Der Bürge ist verpflichtet, bei der Befriedigung des Gläubigers auch das Interesse des Geschäftsherrn zu wahren (RGZ 59, 207, 209; BGB-RGRK/Mormann aaO § 774 Rdnr. 5).
  • RG, 13.11.1935 - V 99/35

    1. Wie verhalten sich die Vorschriften in den §§ 683, 670 BGB. zueinander? 2. Wie

    Auszug aus BGH, 19.09.1985 - IX ZR 16/85
    Die Beurteilung des Beauftragten, seine Aufwendung sei notwendig, ist bei objektiv fehlender Notwendigkeit nur dann im Sinne des § 670 BGB gerechtfertigt, wenn er seine Entscheidung nach sorgfältiger, den Umständen des Falles nach gebotener Prüfung trifft (RGZ 149, 205, 207; BGB-RGRK/Steffen aaO § 670 Rdnr. 6; MünchKomm/Seiler aaO § 670 Rdnr. 9).
  • BGH, 14.04.1969 - II ZR 44/68

    Leistung von Abgabenschulden auf eine noch nicht fällige Verbindlichkeit zwecks

    Auszug aus BGH, 19.09.1985 - IX ZR 16/85
    Auch der II. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs (II ZR 44/68, WM 1969, 832) geht anscheinend von diesem Verständnis der Nr. 20 bzw. 13 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Kreditinstitute als selbstverständlich aus.
  • BGH, 12.03.1980 - VIII ZR 115/79

    Einwand des Bürgen aus Verjährung der Hauptschuld

    Auszug aus BGH, 19.09.1985 - IX ZR 16/85
    Dies folgt zum einen schon daraus, daß der Bürge dem Gläubiger den selbständigen Anspruch aus der Bürgschaft, aber keine Gewährleistung schuldet (vgl. BGHZ 76, 222, 225).
  • BGH, 25.11.1981 - VIII ZR 299/80

    Bürgschaft nach Wegfall des zahlungsunfähig gewordenen Hauptschuldners

    Auszug aus BGH, 19.09.1985 - IX ZR 16/85
    Die Akzessorietät der Bürgschaftsverpflichtung tritt nur dann zurück, wenn die Hauptschuld aus Gründen untergeht, in ihrem Bestand verringert oder einredebehaftet wird, die auf den Vermögensverfall des Hauptschuldners zurückführen sind - ein Ereignis, gegen das die Bürgschaft gerade Schutz gewähren sollte (vgl. BGH Urt. v. 25. November 1981 - VIII ZR 299/80, NJW 1982, 875, 876).
  • BGH, 24.11.1969 - VII ZR 177/67

    Rechtsnatur des Kostenerstattungsanspruchs; Begriff des Mangelfolgeschadens

  • BGH, 21.03.1968 - VII ZR 84/67

    Verjährung von Ersatzansprüchen für Mehraufwand

  • BGH, 15.12.1969 - VII ZR 148/67

    Geltendmachung eines Zurückbehaltungsrechts aufgrund verjährter Ansprüche

  • BGH, 11.10.1965 - VII ZR 124/63

    Ausschließlichkeit der Anspruchsregelung nach der VOB

  • BGH, 29.04.1974 - VII ZR 29/73

    Unterbrechung der Verjährung von Gewährleistungsansprüchen durch schriftliches

  • BGH, 13.12.1978 - VIII ZR 266/77

    Vor-, Nach- und Rückbürgschaft

  • BGH, 16.02.1984 - IX ZR 106/83

    Aufrechnung des Gläubigers mit einer nicht verbürgten Forderung

  • BGH, 31.05.1976 - VII ZR 190/75

    Hemmung der Verjährung bei Unmöglichkeit der Mängelbeseitigung

  • BGH, 05.12.1962 - VIII ZR 251/61
  • BGH, 30.10.1958 - VII ZR 24/58

    Bedeutung der Schriftlichkeit der Mängelanzeige

  • BGH, 19.01.1972 - VIII ZR 111/70

    Anforderungen an die Erfüllung einer Bürgschaftsverpflichtung - Anspruch auf

  • BGH, 08.05.2012 - XI ZR 61/11

    BGH erklärt die Auslagenersatzklausel in Nr. 18 der AGB-Sparkassen sowie in Nr.

    Bei objektiv fehlender Notwendigkeit der Aufwendungen ist eine andere Beurteilung des Beauftragten nur dann im Sinne des § 670 BGB gerechtfertigt, wenn er sie nach sorgfältiger, den Umständen des Falles nach gebotener Prüfung trifft (BGH, Urteil vom 19. September 1985 - IX ZR 16/85, BGHZ 95, 375, 388).

    Dem fremdnützig tätigen Geschäftsbesorger kann daher, soweit der Auftraggeber keine ihn bindende andere Weisung erteilt hat (vgl. § 665 BGB), ein Erstattungsanspruch für Aufwendungen unabhängig davon zustehen, ob sie sich als nutzbringend erwiesen haben (BGH, Urteile vom 19. September 1985 - IX ZR 16/85, BGHZ 95, 375, 388, vom 10. November 1988 - III ZR 215/87, WM 1989, 129, 130, vom 12. Juli 1993 - II ZR 203/93, NJW-RR 1994, 87 und vom 2. Juli 2009 - III ZR 333/08, NJW-RR 2009, 1666 Rn. 25).

  • BGH, 08.12.2009 - XI ZR 181/08

    Umfang des Sicherungszwecks einer gem. § 7 Abs. 1 Makler- und Bauträgerverordnung

    So wie ein an den Insolvenzverwalter gerichtetes Nachbesserungsverlangen gemäß § 13 Nr. 5 VOB/B geeignet ist, die Verjährung der Mängelansprüche zu unterbrechen (BGHZ 95, 375, 382), entfaltet auch eine an den Insolvenzverwalter gerichtete Nachfristsetzung gemäß § 634 Abs. 1 Satz 1 BGB aF ihre Rechtswirkungen.
  • BGH, 08.05.2012 - XI ZR 437/11

    BGH erklärt die Auslagenersatzklausel in Nr. 18 der AGB-Sparkassen sowie in Nr.

    Bei objektiv fehlender Notwendigkeit der Aufwendungen ist eine andere Beurteilung des Beauftragten nur dann im Sinne des § 670 BGB gerechtfertigt, wenn er sie nach sorgfältiger, den Umständen des Falles nach gebotener Prüfung trifft (BGH, Urteil vom 19. September 1985 - IX ZR 16/85, BGHZ 95, 375, 388).

    Dem fremdnützig tätigen Geschäftsbesorger kann daher, soweit der Auftraggeber keine ihn bindende andere Weisung erteilt hat (vgl. § 665 BGB), ein Erstattungsanspruch für Aufwendungen unabhängig davon zustehen, ob sie sich als nutzbringend erwiesen haben (BGH, Urteile vom 19. September 1985 - IX ZR 16/85, BGHZ 95, 375, 388, vom 10. November 1988 - III ZR 215/87, WM 1989, 129, 130, vom 12. Juli 1993 - II ZR 203/93, NJW-RR 1994, 87 und vom 2. Juli 2009 - III ZR 333/08, NJW-RR 2009, 1666 Rn. 25).

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Rechtsprechung
   BGH, 26.09.1985 - IX ZR 180/84   

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https://dejure.org/1985,1183
BGH, 26.09.1985 - IX ZR 180/84 (https://dejure.org/1985,1183)
BGH, Entscheidung vom 26.09.1985 - IX ZR 180/84 (https://dejure.org/1985,1183)
BGH, Entscheidung vom 26. September 1985 - IX ZR 180/84 (https://dejure.org/1985,1183)
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Volltextveröffentlichungen (7)

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 251
  • NJW-RR 1986, 346 (Ls.)
  • ZIP 1985, 1465
  • MDR 1986, 229
  • WM 1985, 1449
  • DB 1986, 376
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 31.10.1963 - VII ZR 285/61

    Elektroherde - §§ 951, 812 BGB, Dreiecksverhältnis, Empfängerhorizont,

    Auszug aus BGH, 26.09.1985 - IX ZR 180/84
    Auch die Zweckbestimmung einer Leistung, die der Zuwendende, obgleich er sie entweder als Bürge oder als Dritter bewirken konnte, ohne Zweckbestimmung bewirkt hat, richtet sich nicht nach seinem inneren Willen, sondern danach, als wessen Leistung sich die Zuwendung bei objektiver Betrachtungsweise aus der Sicht des Zuwendungsempfängers darstellt (Anschluß an BGHZ 40, 272; 72, 246).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 40, 272, 277; 72, 246, 248 m.w.N.) ist unter einer Leistung im Sinne des § 812 Abs. 1 BGB eine bewußte und zweckgerichtete Vermehrung fremden Vermögens zu verstehen und richtet sich die Zweckbestimmung, wenn die Zweckvorstellungen des Zuwendenden und des Zuwendungsempfängers auseinander fallen, nicht nach dem inneren Willen des Zuwendenden.

  • BGH, 26.10.1978 - VII ZR 71/76

    gescheiterter Hotelverkauf - § 812 BGB, Schuldübernahme,

    Auszug aus BGH, 26.09.1985 - IX ZR 180/84
    Auch die Zweckbestimmung einer Leistung, die der Zuwendende, obgleich er sie entweder als Bürge oder als Dritter bewirken konnte, ohne Zweckbestimmung bewirkt hat, richtet sich nicht nach seinem inneren Willen, sondern danach, als wessen Leistung sich die Zuwendung bei objektiver Betrachtungsweise aus der Sicht des Zuwendungsempfängers darstellt (Anschluß an BGHZ 40, 272; 72, 246).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 40, 272, 277; 72, 246, 248 m.w.N.) ist unter einer Leistung im Sinne des § 812 Abs. 1 BGB eine bewußte und zweckgerichtete Vermehrung fremden Vermögens zu verstehen und richtet sich die Zweckbestimmung, wenn die Zweckvorstellungen des Zuwendenden und des Zuwendungsempfängers auseinander fallen, nicht nach dem inneren Willen des Zuwendenden.

  • BGH, 15.06.1964 - VIII ZR 305/62

    Übergang des erweiterten Eigentumsvorbehalts

    Auszug aus BGH, 26.09.1985 - IX ZR 180/84
    Streitig ist, ob Dr. Be. die Leistung als Bürge in Erfüllung seiner Bürgschaftschuld bewirkt hat mit der Folge, daß die Forderung der Beklagten gegen den Kläger nicht erlosch, sondern nach § 774 Abs. 1 Satz 1 BGB auf ihn überging, oder sie als Dritter im Sinne von § 267 Abs. 1 BGB bewirkt hat mit der Folge, daß das Schuldverhältnis zwischen dem Kläger und der Beklagten nach § 362 Abs. 1 BGB erlosch (vgl. BGHZ 42, 53, 56).
  • BGH, 30.11.1977 - VIII ZR 69/76

    Voraussetzungen für eine selbstschuldnerische Verbürgung - Ansiegelung der

    Auszug aus BGH, 26.09.1985 - IX ZR 180/84
    Durch den Besitz der Bürgschaftsurkunde wird der Fortbestand der Bürgschaft, wenn nicht ausdrücklich anderes vereinbart ist, nicht berührt (vgl. BGH Urt. v. 3. März 1976 - VIII ZR 209/74, WM 1976, 422; Urt. v. 30. November 1977 - VIII ZR 69/76, WM 1978, 266, 267; Urt. v. 20. November 1978 - VIII ZR 243/77, WM 1979, 15, 17).
  • BGH, 20.11.1978 - VIII ZR 243/77

    Voraussetzungen für das wirksame Zustandekommen eines Bürgschaftsvertrages -

    Auszug aus BGH, 26.09.1985 - IX ZR 180/84
    Durch den Besitz der Bürgschaftsurkunde wird der Fortbestand der Bürgschaft, wenn nicht ausdrücklich anderes vereinbart ist, nicht berührt (vgl. BGH Urt. v. 3. März 1976 - VIII ZR 209/74, WM 1976, 422; Urt. v. 30. November 1977 - VIII ZR 69/76, WM 1978, 266, 267; Urt. v. 20. November 1978 - VIII ZR 243/77, WM 1979, 15, 17).
  • BGH, 03.03.1976 - VIII ZR 209/74

    Unterschieben der Bürgschaftserklärung unter einen Darlehensvertrag -

    Auszug aus BGH, 26.09.1985 - IX ZR 180/84
    Durch den Besitz der Bürgschaftsurkunde wird der Fortbestand der Bürgschaft, wenn nicht ausdrücklich anderes vereinbart ist, nicht berührt (vgl. BGH Urt. v. 3. März 1976 - VIII ZR 209/74, WM 1976, 422; Urt. v. 30. November 1977 - VIII ZR 69/76, WM 1978, 266, 267; Urt. v. 20. November 1978 - VIII ZR 243/77, WM 1979, 15, 17).
  • BGH, 12.04.2018 - IX ZR 88/17

    Insolvenzanfechtung: Kenntnis des Anfechtungsgegners vom Benachteiligungsvorsatz

    c) Ein solcher Ausnahmefall liegt vor, wenn der Zahlende mit eigenen Mitteln nicht als Dritter leistet, um das Schuldverhältnis zwischen dem Schuldner und dem Anfechtungsgegner nach § 362 Abs. 1 BGB zum Erlöschen zu bringen, sondern als Bürge in Erfüllung seiner Bürgenschuld mit der Folge, dass die Forderung des Anfechtungsgegners gegen den Schuldner nicht untergeht, sondern nach § 774 Abs. 1 Satz 1 BGB auf ihn übergeht (vgl. BGH, Urteil vom 26. September 1985 - IX ZR 180/84, ZIP 1985, 1465, 1467 f) und der Anfechtungsgegner erkennt, dass der Bürge auf seine Bürgenschuld zahlt.
  • BGH, 20.03.2019 - VIII ZR 88/18

    Bereicherungsausgleich im Mehrpersonenverhältnis: Weiterveräußerung einer unter

    Entscheidend ist dann, wie eine vernünftige Person in der Lage des Empfängers die Zuwendung nach Treu und Glauben mit Rücksicht auf die Verkehrssitte verstehen musste und durfte (vgl. zum Vorstehenden BGH, Urteile vom 26. September 1985 - IX ZR 180/84, NJW 1986, 251 unter III 1; vom 2. November 1988 - IVb ZR 102/87, BGHZ 105, 365, 369; vom 10. März 1993 - XII ZR 253/91, BGHZ 122, 46, 50 f.; vom 23. Oktober 2003 - IX ZR 270/02, NJW 2004, 1169 unter II 1; vom 14. Januar 2016 - III ZR 107/15, NJW 2016, 3027 Rn. 34; vom 31. Januar 2018 - VIII ZR 39/17, NJW 2018, 1079 Rn. 17 f.).
  • OLG München, 12.06.2019 - 21 U 1295/18

    Gesamtschuldnerregress gegen einen Miterben bei Erfüllung einer

    Als wessen Leistung sich eine Vermögenszuwendung darstellt, beurteilt sich nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs aus der objektivierten Sicht des Zuwendungsempfängers (vgl. etwa BGH, NJW-RR 1988, 805; NJW 1986, 251).
  • OLG Frankfurt, 13.08.2013 - 15 U 8/12

    Massezugehörigkeit einer Sache nach § 35 I Fall 2 InsO

    Es kommt im vorliegenden Fall nämlich darauf an, als wessen Leistung sich die durch den Insolvenzschuldner vorgenommene Zuwendung bei objektiver Betrachtungsweise aus der Sicht des Zuwendungsempfängers - also der Beklagten - darstellt (vgl. BGH, Urteil vom 26.09.1985 - IX ZR 180/84, NJW 1986, 251).
  • OLG Köln, 22.06.1999 - 15 U 170/98

    Maßgeblicher Tilgungswille bei Leistung durch Dritte

    Es entspricht jedoch ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. dazu BGH NJW 1986, 251 m.w. N.), daß sich dann, wenn in einer Dreierkonstellation wie hier die Zweckvorstellungen des Zuwendenden und des Zuwendungsempfängers auseinanderfallen, die Zweckbestimmung nicht nach dem inneren Willen des Zuwendenden richtet.
  • BGH, 23.05.2003 - V ZR 419/02

    Rückforderung erbrachter Leistungen

    Das gilt aber nicht, wenn der Zahlende selbst zur Zahlung verpflichtet ist und diese Verpflichtung aus einer Gesamtschuld oder einer Bürgschaft herrührt (BGH, Urt. v. 26. September 1985, IX ZR 180/84, NJW 1986, 251; Urt. v. 4. Januar 1998, XII ZR 103/96, WM 1998, 443, 445).
  • BGH, 14.01.1998 - XII ZR 103/96

    Zahlung auf die Bürgschaftsverpflichtung eines Ehegatten

    Fehlt es an einer eindeutigen Zweckbestimmung, dann ist, wie im Fall des § 812 BGB, darauf abzustellen, als wessen Leistung sich die Zuwendung bei objektiver Betrachtungsweise aus der Sicht des Zuwendungsempfängers darstellt (vgl. BGH, Urteil vom 26. September 1985 - IX ZR 180/84 = NJW 1986, 251; Palandt/Sprau, BGB, 57. Aufl., § 774 Rdn. 1; Erman/Seiler, aaO § 774 Rdn. 3).
  • BGH, 17.09.1987 - IX ZR 208/86

    Geltendmachung des Rückgriffsanspruchs des Bürgen im Urkundenprozeß

    Der Bundesgerichtshof hat bereits ähnliche Fälle entschieden und dabei die Kreditaufnahme eines Bürgen bei der Bürgschaftsgläubigerin als Erfüllung seiner Verpflichtung angesehen (BGH, Urteile v. 14. Januar 1981 - VIII ZR 24/80, WM 1981, 266; v. 26. September 1985 - IX ZR 180/84, WM 1985, 1449 = ZIP 1985, 1465).
  • BGH, 18.03.1987 - IVa ZR 20/86

    Ausfertigung einer Fristverlängerung ohne Angabe des neuen Fristendes

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGHZ 40, 272, 277 f.; 72, 246, 248 f.; Urteil vom 26.9.1985 - IX ZR 180/84 = NJW 1986, 251) ist unter einer Leistung im Sinne von § 812 Abs. 1 BGB eine bewußte und zweckgerichtete Vermehrung fremden Vermögens zu verstehen.
  • VG Cottbus, 28.01.2022 - 4 K 667/21

    Bewilligung der Löschung einer Zwangssicherungshypothek

    Eine ggf. ebenfalls in Erwägung zu ziehende Leistung nach § 267 BGB bzw. § 48 AO führt für sich genommen nicht zum Forderungsübergang, akzessorische Sicherheiten erlöschen vielmehr mit der abgesicherten Forderung (BeckOGK/Krafka, 1.1.2022, BGB § 267 Rn. 31; BGH, Urteil vom 26. September 1985 - IX ZR 180/84 -, juris).
  • LG Stuttgart, 04.01.2018 - 22 O 48/17

    Betriebshaftpflichtversicherung: Bereicherungsanspruch nach nachträgliche

  • BGH, 04.02.1988 - IX ZR 222/86

    Herausgabe einer Bürgschaftsurkunde - Ersatz von Avalzinsen - Übergang der

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